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Verantwortung übernehmen? Viele reden davon, aber wenn’s ernst wird, drückt sich jeder!

Autorenbild: Jörg TausendfreundJörg Tausendfreund

In unzähligen Projekten höre ich den gleichen Satz: "Ja klar, ich übernehme Verantwortung!" Doch sobald etwas schiefläuft, beginnt das große Fingerzeigen. Zeit für einen Reality Check.


Die unbequeme Wahrheit: Echte Verantwortung bedeutet nicht, sich die Erfolge an die Fahne zu heften. Sie zeigt sich erst, wenn der Wind sich dreht und Probleme auftauchen. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen.


Typische Ausreden, die ich täglich höre:

  • "Das war aber nicht mein Aufgabenbereich"

  • "Niemand hat mir das explizit gesagt"

  • "Die anderen haben auch nicht..."

  • "Dafür hatte ich keine Zeit"


Wenn jeder Verantwortung will, aber niemand sie wirklich übernimmt, stirbt dein Projekt einen langsamen Tod. Doch es gibt einen Ausweg aus dieser Falle:


  1. Schaffe absolute Klarheit über Verantwortlichkeiten - schriftlich und unmissverständlich

  2. Etabliere eine Kultur, in der Fehler als Lernchancen gesehen werden

  3. Gehe als Führungskraft mit gutem Beispiel voran

  4. Belohne proaktives Handeln, nicht nur Erfolge

  5. Sprich Vermeidungsverhalten direkt an - ohne Schuldzuweisung


Meine deutliche Botschaft: Verantwortung ist keine Schönwetter-Veranstaltung. Sie zeigt sich gerade dann, wenn's brennt. Wenn du "Sorry, mein Fehler" sagen und dann nach Lösungen suchen kannst, statt Ausreden zu suchen.


Selbstreflexion: Wann hast du zuletzt aktiv Verantwortung übernommen, als etwas schiefging? Nicht weil du musstest, sondern weil es richtig war?


Es ist Zeit, vom Reden ins Handeln zu kommen. Verantwortung ist keine Option – sie ist eine Notwendigkeit.


Was wirst du diese Woche anders machen?


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