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11 Übungen für Innere Stärke und natürliche Autorität

Aktualisiert: 27. Juni 2019


Wie wirklich jeder seine Innere Stärke trainieren und natürliche Autorität entwickeln kann.


"Du Flasche, das kannst du nicht!" oder "so ein Mist ich hab doch gewusst, dass das nichts wird!" So oder so ähnlich sprechen wir manchmal mit uns.

Und so dürfte uns normalerweise niemand kommen. Das würden wir uns nicht bieten lassen. Doch vertieft im Selbstgespräch sind solche und andere Dialoge durchaus wahrscheinlich und manchmal sogar üblich.


Das macht etwas mit uns. Das macht etwas mit uns, unserem Selbstbild und der gerne so genannten Inneren Stärke.


Innere Stärke was ist das eigentlich?


In diesem Beitrag lesen Sie was Innere Stärke ist, welche Fragen Sie sich dazu stellen sollen, um mehr über Ihren eignen Trainingsstand dazu herauszufinden und welche Übungen ein Training für Innere Stärke und natürliche Autorität beinhalten sollte.




Manche verstehen Innere Stärke als Selbstwertgefühl oder auch als das was jemand ausstrahlt, wenn er einen Raum betritt. Die berühmte Aura der erfolgreichen, die tatsächlich dann auch sehr häufig mit natürlicher Autorität in Verbindung gebracht wird.


Innere Stärke und natürliche Autorität in ihrer positivsten Ausprägung, also frei von Hochmut oder einem eingebildeten Gehabe, das wäre sicherlich etwas, das jeder gerne hätte.


Denn mal ganz ehrlich.... wer möchte sich nicht gut, selbstsicher und stark fühlen und das auch noch nach außen ausstrahlen?


Und jeder von uns kennt solche Menschen. Personen zu denen unwillkürlich aufschauen und die für uns eine Inspiration in ihrer Haltung und ihrem Habitus sind.


Achtung!

Damit ist nicht das Klischee vom Super-Erfolgreichen Geschäftsmann/-frau gemeint. Nein. Die Menschen, dass diese ganz natürliche Schönheit und Attraktivität haben, ohne Modell zu sein.


 

Tatsächlich weiß man heute, dass es zum Beispiel Führungspersonen viel leichter fällt ihre Mitarbeiter zu inspirieren, wenn man ihnen innere Stärke und damit häufig verbunden natürliche Autorität zuschreibt.


Warum ist das so?


Weil in den meisten Unternehmen die Zeiten von aufgesetzter Autorität vorbei sind und Führungskräfte, die heute noch so agieren tatsächlich - natürlich nur hinter vorgehaltener Hand - als Lachnummern wahrgenommen werden.


Und die Menschen ihnen aus Angst folgen, jedoch in der Konsequenz nur noch den berühmten Dienst nach Vorschrift machen, mit allen Konsequenzen, die das für ein Unternehmen heute hat.


Mitarbeiter wollen heute auf menschliche und natürliche Art geleitet werden.

Dafür ist es wichtig, dass ein Leader/ eine Führungspersönlichkeit reflektiert und natürlich mit ihrem Team umgehen kann.


Doch wie geht das jetzt? Wie geht natürliche Autorität und innere Stärke?


Erst einmal müssen wir festhalten, dass innere Stärke nichts mit äußeren Einflüssen zu tun hat, sondern tatsächlich aus dem Inneren einer Person kommt.


Und man weiß heute, dass jeder diese innere Stärke entwickeln kann. Das einzige was es dazu braucht ist die Bereitschaft an sich zu arbeiten, sich selbst zu reflektieren und sich auf die Reise zur natürlichen Autorität zu begeben.


Das ist übrigens aber auch der Grund warum es nicht unendlich viele Menschen mit dieser so wunderbaren natürlichen Autorität und inneren Stärke gibt.


Die meisten empfinden den Weg als zu anstrengend und gehen entweder gar nicht erst los oder hören auf, wenn es eben ein wenig herausfordernder wird und ein wenig mit Arbeit (aber einer sehr schönen Arbeit) zu tun hat.


Halten wir also fest

Innere Stärke kann man trainieren, wie so viele andere Dinge.

Doch bevor wir jetzt einen Trainingsplan schmieden und den Workout starten braucht es erst einmal noch die Vorbereitung - den Warm Up sozusagen. In diesem speziellen Fall ist es einmal ganz ehrlich in die Reflektion zu gehen.


Hier analysieren wir einfach entweder im Gespräch mit einem Coach oder durch Arbeiten mit einem Tagebuch/ Journal oder einer Checkliste (die übrigens gerne von uns hier bezogen werden kann) wie es um die sechs Kernbereiche der Inneren Stärke steht.


Die Kernbereiche der Inneren Stärke sind...


  • Sinn empfinden

  • Verantwortung übernehmen

  • Mit Zweifel gut umgehen

  • an Selbsterkenntnis abreiten

  • Selbstwertgefühl stärken

  • Optimismus entwickeln


Und mal ganz ehrlich. Wenn Sie die Person denken, die wir vorhin imaginiert haben. Die Person die Sie kennen und der Sie eine natürliche Autorität zuschreiben und einfach einmal vergleichen welche der sechs Punkte Sie dieser Person zuschreiben.


Dann dürfte die Annahme erlaubt sein, dass in dieser Person einige der Punkte wiederentdecken. Vielleicht nicht alle, aber das ist doch vollkommen ok, denn wer ist schon perfekt? Sie? Ich? Eher keiner.


Fragen Sie sich also zu den sechs Kernbereichen, wie gut Sie heute darin sind und was Sie dort genau tun um besser zu werden oder eben einfach eine Weiterentwicklung zu erfahren.


Erste und einfach Fragen oder Gedanken könnten zum Beispiel sein:


  • Sinn empfinden - Habe ich eine Vision von dem was ich erreichen will (gerne auch für jeden Lebensbereich)? Weiß ich wofür ich morgens aufstehe - und ist es mir das wert?


  • Verantwortung übernehmen - Bin ich es der mein Leben gestaltet oder passieren mir die Dinge? Bin ich ein Opfer oder ein Macher?


  • Mit Zweifel gut umgehen - Wie ist mein innerer Dialog, wenn ich einmal nicht weiß wie etwas geht? Wie spreche ich mit mir, wenn ich unsicher bin? Wie ist meine Haltung zu meiner eigenen Angst? (Übrigens, jeder Mensch hat Angst. Wer das nicht einmal merkt hat ein ganz anderes Problem 🙂 )


  • An Selbsterkenntnis arbeiten - Was tue ich um mehr über mich selbst zu lernen und zu erfahren? Meditiere ich? Hole ich mir echtes Feedback? Gibt mir jemand echtes Feedback?


  • Selbstwertgefühl stärken - Sehe und feiere ich meine Erfolge? Oder sehe ich meine Erfolge gar nicht? Kann ich meine Erfolge annehmen und mich dafür wertschätzen?


  • Optimismus entwickeln - Ist das Glas für mich halbleer oder halbvoll? Was tue ich um das Gute und das Positive in der Welt zu sehen? Wie sehr beschäftige ich mich mit dem Positiven und dem Schönen? Wie sehr lasse ich mich von Negativem einfangen?


Nachdem Sie sich nun die richtigen Fragen gestellt haben und aufgewärmt sind, können Sie in den Workout starten.


Sie finden hier 11 Übungen für Innere Stärke und natürliche Autorität.


Wichtig! Keine dieser Übungen alleine wird Erfolg bringen und auch nicht sofort. Sondern die Kombination von Übungen und das kontinuierliche Tun sind die Grundpfeiler für denErfolg in diesem und in jedem anderen Training.


Schauen Sie sich die Übungen an. Und greifen Sie sich erst mal eine oder zwei einfache Übungen heraus und steigern Sie sich dann.


Vielleicht ist es einfach auch gut sich das Training echt vorzunehmen und einzuplanen.

Gönnen Sie sich jetzt einfach mal einen Blick auf die Übungen für Innere Stärke und natürliche Autorität.


Und Sie wissen ja, wenn wir uns nicht selbst führen können, dann können wir auch niemanden sonst überzeugend führen oder inspirieren.


11 Übungen für Innere Stärke und natürliche Autorität


1. Echt Trainieren

Es gibt nichts geschenkt, auch innere Stärke nicht. Vielleicht gibt es ein paar wenige Naturtalente, wie in jedem Sport auch.

Die Mehrheit muss trainieren um besser zu werden. Nehmen Sie sich also vor den Workout zu machen.

Und hier gilt das gleiche wie im körperlichen Training.


Einmal ist Keinmal und bringt nur Muskelkater. Dieses Training macht dann echt Sinn, wenn es zu Gewohnheit geworden ist. Entwickeln Sie also die Gewohnheit der Innere-Stärke-Trainings. Übrigens… das kann sogar Spaß machen.


2. Kopfkino ausschalten

Die meisten Dinge, die uns bremsen sind in unserem Kopf und erst einmal gar nicht real. Sie kennen das die schlimmsten Sachen passieren in unserer Fantasie.


Und wer kennt das nicht, das sich in eine Sache hineinsteigern, sie immer schlimmer machen, bis sie – im Kopf – kaum noch auszuhalten ist und wir äußerlich total gelähmt sind. Schalten Sie das Kopfkino aus.


Wie geht das? Erkennen, zum Beispiel mit Meditation oder einem Tagebuch, in das wir unsere (alle) Gedanken hineinschreiben und damit eher loslassen können.


3. Unrat vorbei schwimmen lassen

Wenn etwas nicht gut, nicht wünschenswert ist, dann bleibt uns manchmal nicht anderes, als es anzunehmen bzw. kurz darauf zu schauen und es dann im Sinne des Wortes vorbei schwimmen zu lassen.


Also los zulassen und nicht daran festzuhalten. Es ist passiert und wahrscheinlich hat es Auswirkungen, aber wenn Sie es nicht wieder ungeschehen machen können, dann heißt es „aufstehen, Krönchen richten und weitergehen“.


Zugegeben nicht immer einfach. Doch wenn Sie Ihr Training hier mit Kleinigkeiten beginnen, dann werden Sie bald schwerere/ größere Dinge auch weiterschwimmen lassen können.


4. Eine Frage der Perspektive

Hier trainieren wir einfach einmal die Dinge anders zu bewerten.


Positiv? Negativ?

Wirklich so schlimm?

Oder vielleicht sogar auf lange Sicht eine gute Sache?

Fragen Sie sich, ob es wirklich so schlecht ist?

Wo liegt das positive?

Wo liegt die Chance?

Was können Sie daraus lernen? (Lernen geht immer, egal wie doof etwas ist.)


Nehmen Sie also bewusst einmal eine andere, positive Perspektive ein und beleuchten Sie das was passiert ist neu und geben Sie sich eine Chance damit gut umzugehen. Denken Sie daran… der Horrorfilm läuft erst mal nur in Ihrem Kopf.


5. Sich einfach verabschieden

Gar nicht so leicht ist diese Trainingseinheit hier. Verabschieden Sie sich von negativen Gedanken. Lassen Sie sie zurück. Wie geht das? Zum Beispiel können Sie wieder das Aufschrieben praktizieren, denn Aufschreiben entlastet immer unser Gehirn, es muss sich dann nämlich nicht mehr daran erinnern, um es nicht zu vergessen.


Und Sie müssen die Seite ja nicht wieder aufschlagen. Eine Steigerung davon ist das Aufschreien und dann zum Beispiel das Vergraben oder Verbrennen der Notiz. Sie werden vielleicht lachen, aber haben Sie’s schon mal versucht? Die meisten Personen, die ich im Coaching dabei erlebe, berichten von tollen Veränderungen.


6. Mehr Selbstwertgefühl

Hier sind wir jetzt bei der positiven Reflektion. Beim Erkennen und annehmen Ihrer eigenen Erfolge.


Führen Sie zum Beispiel ein „Erfolgs-Journal“ und schreiben Sie sich auf, was Sie gut gemacht haben, was Sie erfolgreich erledigt haben, was Ihnen Gutes widerfahren ist. Wunderbar dafür ist auch Meditation geeignet.



Meditieren Sie zum Beispiel über die Fragen „Was macht mich besonders?“, „Was macht mich einzigartig?“, „Was macht mich zu einem wunderbaren Menschen?“


7. Der Fels in der Brandung

Eine nicht ganz so schwere Trainingseinheit ist Der Fels in der Brandung. Hier holen Sie sich Hilfe. Sie holen sich positive Impulse und Anregungen von außen. Was baut Sie auf? Wer tut Ihnen gut, nur durch Anwesenheit oder durch Worte und Gespräche.


Wo gibt es in Ihrem Leben diese Felsen in der Brandung? Wer kann für Sie da sein? Holen Sie sich ein gutes Gespräch.


Holen Sie sich Wertschätzung. Holen Sie sich menschliche Zuwendung. Machen Sie positive Erfahrung und gestalten Sie aufbauende Erlebnisse. Und nehmen Sie diese einfach mit.


8. Mein Wachstumsimpuls

Wo wollen Sie sich einen Wachstumsimpuls gönnen? Wo wollen Sie besser werden? Fangen Sie dabei „nur“ mit einer Sache an, die Sie verändern oder verbessern wollen. Zuviel funktioniert im Regelfall nicht.


Fragen Sie sich auch, woher Sie diesen Impuls holen können. Braucht es ein Training, ein Coaching? Gibt es dazu ein tolles Buch, einen Podcast, ein Video, oder oder oder?


9. Sicherheitsabstand einnehmen – bitte

Für den Notfall. Gehen Sie direkt und unmittelbar auf Sicherheitsabstand zum Problem. Das heißt nicht flüchten! Sondern lösen Sie sich vom Problem, von den Damit verbunden Gedanken und Emotionen. Wie geht das? Für den Notfall erst einmal die Situation verlassen und mit Abstand erneut betrachten.


Eine extreme Situation nimmt Ihnen ganz viel innere Stärke, damit Sie hier nichts verlieren, gehen Sie auf Abstand. Das kann Distanz oder Zeit sein. Und dann schauen Sie sich das Ganz nochmal an. Wichtig auch.


In der unmittelbaren Emotion handeln wir im Regelfall nicht aus innerer Stärke, sondern aus dem Impuls, aus Gefühlen und die machen uns meistens eher schwächer, auch wenn manche das Gegenteil behaupten. Damit sind übrigens die negativen Gefühle gemeint. Positive Gefühle sollten Sie sich so viel wie möglich holen, um sich zu stärken.


10. Erfolge echt feiern

Wieder ganz leicht. Machen Sie sich nicht nur Ihre Erfolge klar. Feiern Sie Ihre Erfolge. Machen Sie ein Erfolgsparty, auch wenn’s nur eine kleine ist. Gönnen Sie sich etwas. Aber bitte in einem angemessenen Rahmen – nicht übertreiben. Belohnen Sie sich mit einer Kleinigkeit. Verankern Sie das gute Gefühl.


Genießen Sie den Moment. Teilen Sie den Moment mit lieben Menschen. Hier geht es einfach um das konservieren des positiven Erlebens und das Abspeichern der Erfolgs-Emotion. Und darüber hinaus ist Party feiern einfach schön.


11. Sich einfach mal was Gutes tun

Auf den ersten Blick der Trainingseinheit „Erfolge echt feiern“ sehr nahe. Jedoch geht es hier darum, dass Sie sich einfach auch mal so etwas Gutes tun. Und vielleicht ist es ja möglich das Gute etwas weiter zu fassen und nicht unbedingt nur mit Essen oder Trinken zu koppeln. Es gibt so viele andere Möglichkeiten, wie Sie sich etwas Gutes tun können.



Gehen Sie spazieren, schauen Sie sich einen schönen Film an, der Sie inspiriert. Suchen Sie sich einfach einen schöne Platz, an dem Sie eine Weile für sich sitzen und genießen wollen. Es nicht die kleinen Kleinigkeiten, die für andere unmerklich und nicht mal unbedingt etwas besonders sind, die Sie sich gerne und häufig gönnen sollen. Einfach weil sie Ihnen gut tun.


 

Starten Sie dieses Workout. Machen Sie viele Wiederholungen. Setzen Sie auch mal Schwerpunkte – jedoch vor allem, planen Sie Ihr Workout genau so bewusst, wie Ihr körperliches Training´.

Denn wenn Sie nicht geplant haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es tun sehr gering, oder waren Sie schon mal zufällig im Fitness Studio?


Ergänzende Anregungen zu diesem Trainingsplan erhalten Sie aus der dazugehörigen Checkliste, die Sie gerne von uns anfordern können.


Und egal was tun auf Ihrer Reise, auf Ihrem Weg zur Inneren Stärke und zur natürlichen Autorität… starten Sie einfach und machen Sie den ersten Schritt.


Sie werden erstaunt und begeistert sein, was sich bei Ihnen schon mit ein wenig Training verändern kann. Dem mentalen Sixpack steht nichts im Wegs, außer Ihrer Lust loszulegen und herauszufinden wie Sie Ihr Training am besten gestalten sollten, um maximale Erfolge zu erzielen.


Viel Spaß beim Ausprobieren und experimentieren! Und lassen Sie das sich entwickelnde Gefühl der Inneren Stärke einfach zu – und genießen Sie es einfach.

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