top of page
AutorenbildJörg Tausendfreund

Der Irrtum des Social Distancing


Social Distancing!


Das ist eines der aktuell ganz häufig verwendeten Schlagworte und trotzdem falsch verwendet, gerade wenn es um Führung, Kooperation, Zusammenarbeit und Team geht. Das schlimme "Social Distancing" wird dafür verantwortlich gemacht, dass an vielen Stellen die Kommunikation und der Austausch zum Erliegen kommt, dass Führungskräfte nicht mehr an ihren Teams dran sind und wir insgesamt in der Kooperation immer häufiger nicht mehr gut im Austausch sind.


Doch das ist in Wirklichkeit nicht der Fall. Denn was wir an vielen Stellen erleben, das ist erstmal nur ein Physical Distancing. Wir gehen also nicht mehr in den engen Kontakt, geben nicht mehr die Hand, nehmen uns nicht mehr in den Arm und halten oft auch (digital unterstützten) Abstand.


Wer den Mut hat genauer zu schauen, erkennt schnell, dass es nicht so sehr die physische Distanz ist, die vielen zu schaffen macht, sondern vor allem die emotionale Distanz.


Wir befinden uns in Wirklichkeit in einem Social Distancing.


Und Social Distancing ist vor allem denen zur Last zu legen, die in dieser Zeit die Verantwortung dafür übernehmen sollten in Führung zu gehen oder zu bleiben. Es liegt an den Führungskräften die viel beschworene emotionale Kompetenz zu zeigen oder zu entwickeln, um die Mitarbeiter - auch über nun größere Distanzen - emotional zu erreichen.


Lachen, Nachdenken, Zuhören und Mut machen, das geht auch über große Distanz und die Kamera.


Es braucht jetzt einfach andere Mittel und mehr Einsatz und ganz viel Herz.

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page