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AutorenbildJörg Tausendfreund

Krisenzeiten erfordern kluges Handeln


Warum Einsparungen bei Projektarbeit und Mitarbeiterentwicklung Sie teuer zu stehen kommen können


In wirtschaftlich unsicheren Zeiten schauen Unternehmen ganz genau hin, wo sie Kosten senken können, um möglichst gut durch die Krise zu kommen. Doch häufig werden dabei Maßnahmen gestrichen, die genau jetzt den Unterschied machen könnten – etwa in der Weiterbildung von Mitarbeitenden oder der Verbesserung des Projektmanagements. Denn die Krise ist genau der Zeitpunkt, in dem starke Projektarbeit, klare Prozesse und gut ausgebildete Teams mehr denn je gebraucht werden.


Als Experte für Projektmanagement und die Begleitung von Veränderungsprozessen sehe ich immer wieder, wie Unternehmen in solchen Phasen kurzfristige Entscheidungen treffen, die sie langfristig teuer zu stehen kommen.


Hier sind drei entscheidende Gründe, warum die Entwicklung der Projektarbeit und der Mitarbeitenden gerade jetzt wichtig ist – und wie eine Investition in diese Bereiche die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft Ihres Unternehmens in der Krise stärken kann.


1. Effiziente Projektarbeit ist in der Krise unverzichtbar

Die Krise bringt viele Projekte ins Stocken, doch der Bedarf an effizienten, klar strukturierten Projektabläufen ist größer denn je. Ein starkes Projektmanagement hilft dabei, Prozesse zu optimieren, Ressourcen gezielt einzusetzen und auch in unvorhersehbaren Situationen flexibel zu bleiben. Unternehmen, die jetzt ihre Projektarbeit weiterentwickeln, schaffen eine stabile Basis, um aktuelle Herausforderungen erfolgreich zu meistern und schneller auf Veränderungen zu reagieren.


Direkt in Ihrer Praxis können Sie das noch heute tun:

  • Prioritäten setzen: Gerade in Krisenzeiten ist es entscheidend, Prioritäten richtig zu setzen. Dies gilt nicht nur für die Projektaufgaben, sondern auch für das Budget – es sollte klug investiert werden, um Projekte weiter voranzutreiben, die den langfristigen Erfolg sichern.


  • Prozesse straffen: Im Projektmanagement ist Effizienz das A und O. Jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, veraltete Prozesse zu überdenken und Abläufe zu optimieren, damit sich Teams voll auf die Projekte konzentrieren können, die wirklich wichtig sind.


  • Agilität fördern: Ein flexibles Projektmanagement hilft, schnell auf neue Anforderungen zu reagieren und die Projekte laufend an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen – eine Fähigkeit, die in Krisenzeiten entscheidend ist.


2. Gut ausgebildete Teams als Schlüsselfaktor für den Krisenerfolg

Investitionen in die Weiterbildung und Entwicklung der Mitarbeitenden schaffen Mehrwert, der weit über die Krisenzeit hinausgeht. Motivierte, gut geschulte Mitarbeitende, die den Umgang mit Krisensituationen und effizientem Projektmanagement beherrschen, sind nicht nur leistungsfähiger, sondern auch engagierter. Sie sind besser in der Lage, kreative Lösungen zu finden und die Projekte zum Erfolg zu führen, selbst wenn die Bedingungen herausfordernd sind.


Direkt in Ihrer Praxis können Sie das noch heute tun:

  • Projektmanagement-Trainings: Qualifizierte Weiterbildungen für Ihre Projektleiter und Teams sorgen dafür, dass alle in der Lage sind, methodisch strukturiert zu arbeiten und das Beste aus den gegebenen Ressourcen herauszuholen.


  • Teamzusammenhalt stärken: Krisen schweißen Teams zusammen – vorausgesetzt, sie werden gut geführt. Gemeinsame Schulungen und Fortbildungen fördern das Verständnis und die Zusammenarbeit im Team, sodass alle an einem Strang ziehen.


  • Eigenverantwortung stärken: Indem Sie Ihre Teams in der Krise fördern und gezielt weiterbilden, geben Sie ihnen die Möglichkeit, selbstständiger und effektiver zu arbeiten. Die Mitarbeitenden entwickeln nicht nur ihre Fachkompetenz, sondern lernen auch, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen – ein Vorteil, der auch langfristig bestehen bleibt.


3. Zusammenarbeit und Kommunikation als Krisen-Booster

Erfolgreiches Projektmanagement in der Krise ist eine Teamleistung. Klarer Austausch, regelmäßige Updates und transparente Kommunikation sind jetzt unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsam zielgerichtet zu arbeiten. Unternehmen, die in die Optimierung ihrer internen Kommunikation und Zusammenarbeit investieren, schaffen die Basis für eine positive Arbeitsatmosphäre und stärken den Zusammenhalt – und damit auch die Resilienz des gesamten Teams.


Direkt in Ihrer Praxis können Sie das noch heute tun:

  • Regelmäßige Feedback- und Status-Updates: In Krisenzeiten ist ein verlässlicher Kommunikationsrhythmus entscheidend, um alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten und die Dynamik im Projekt beizubehalten.


  • Digitale Tools für mehr Transparenz: Durch Tools wie Kanban-Boards oder Projektmanagement-Software können Fortschritte visuell festgehalten und der Status jedes Projekts jederzeit abgerufen werden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und sorgt dafür, dass alle im Unternehmen an einem Strang ziehen.


  • Förderung eines offenen Austauschs: Ermöglichen Sie es Ihrem Team, Vorschläge und Ideen einzubringen. So schaffen Sie eine Kultur, in der sich alle gesehen und wertgeschätzt fühlen, was besonders in schwierigen Phasen die Motivation fördert und die Zusammenarbeit stärkt.


Fazit: Die Krise als Chance nutzen – klug investieren, statt sparen

In Krisenzeiten an Weiterbildung und Projektarbeit zu sparen, mag im ersten Moment logisch erscheinen, führt jedoch langfristig zu Einbußen in Innovationskraft, Effizienz und Teamzusammenhalt. Unternehmen, die sich darauf fokussieren, ihre Mitarbeitenden und Projektprozesse gezielt weiterzuentwickeln, gehen nicht nur gestärkt aus der Krise hervor, sondern sichern sich auch einen Wettbewerbsvorteil in der Zukunft.


Statt kurzfristige Kosteneinsparungen zu priorisieren, investieren Sie klug in die Zukunft Ihrer Teams und Projekte – eine Investition, die sich auf lange Sicht vielfach auszahlt.

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